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Fettleber und Psyche

Psyche und Leber: Welche körperlichen Folgen haben psychische Leiden?

Unsere Gedanken und Gefühle können den Verlauf von Erkrankungen beeinflussen – im positiven wie im negativen Sinne. Die psychosomatische Medizin beschäftigt sich mit diesen Zusammenhängen sowie den Auswirkungen auf Prozesse im Körper und in den Organen.

Was ist eine psychosomatische Erkrankung?

Die Psychosomatik beschäftigt sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen der Seele (Psyche) und dem Körper (Soma). Dabei wird untersucht, wie sich psychische und soziale Faktoren auf den Körper auswirken. Wissenschaftlich ist belegt, dass psychische Vorgänge wie beispielsweise Stress oder Angst einen Einfluss auf Ihre Körperfunktionen – also Ihre Somatik – haben. Seelische Belastungen, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen können also körperliche Beschwerden auslösen oder diese verstärken. Genauso funktioniert es übrigens auch andersherum: So können körperliche Beschwerden oder Krankheiten Ihre Gefühlswelt – also Ihre Psyche – beeinflussen und beispielsweise durch eine Depression stark belasten. Wissenschaftler sprechen dann von Somatopsychologie.

Welche Auswirkungen haben psychosomatische Beschwerden auf die Leber?

Experten stimmen darin überein, dass viele Erkrankungen nicht nur eine Ursache haben und dass die Psyche einen entscheidenden Teil zum Verlauf von Krankheiten beiträgt. Negative Emotionen wie Angst, Sorgen oder auch Stress, versetzen den Körper in einen Alarmzustand. Ihr Köper produziert das Stresshormon Kortisol und bringt so den Blutzuckerhaushalt sowie verschiedene Hormone durcheinander. Zudem sind die Funktionen Ihrer Leber und Verdauungsprozesse eingeschränkt. Dadurch verändert Kortisol verschiedene Aktivitäten in Ihren Leberzellen derart, dass diese weniger fettabbauende Enzyme bilden und Fetteinlagerungen in die Leber fördern. Die Folgen dieser inneren Prozesse können zu Störungen Ihres Immunsystems, Herz-Kreislauf-Systems, Nervensystems sowie des Stoffwechsels führen. Auf diese Weise kann Ihre emotionale Verfassung Ihre Erkrankungen enorm beeinflussen.

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Welche Ursachen haben psychosomatische Beschwerden?

Der Entstehungsprozess von psychosomatischen Beschwerden ist vielschichtig und komplex. Wesentliche Faktoren wie genetische, biologische, soziale und psychische Aspekte spielen hierbei unterschiedliche Rollen. Je nach Erkrankung und Beschwerden entwickeln Arzt und Therapeut gemeinsam im Rahmen einer Diagnose für die Betroffenen individuell abgestimmte Therapien. Am meisten können Sie als Betroffene selbst bewirken, denn Ihre persönliche Einstellung und die damit verbundenen Emotionen beeinflussen Ihren Genesungsprozess maßgeblich.

TIPPS UND TECHNIKEN GEGEN STRESS

Stress schadet nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche. Achten Sie daher auf Ihre Psyche und vermeiden Sie Stress. Folgende Techniken und Tipps zeigen Ihnen auf wie das funktionieren kann.

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