AdipositasFettleibigkeit, Fettsucht. Während man bereits ab einem BMI ( siehe BMI) von 25 von Übergewicht…
Was sind die Gründe für eine Fettleber?
Gibt es spezifische Symptome oder Warnzeichen?
Lebererkrankungen verlaufen oft symptomlos – so auch die Fettleber-Erkrankung. Insbesondere Menschen mit Übergewicht sollten auf einige eher indirekte Symptome achten. Mögliche Symptome einer Fettleber können sein:
Druckgefühl im Oberbauch (Völlegefühl und Blähungen), Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit (körperliche und geistige Erschöpfung), Eingeschränkte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen
Diese Symptome bleiben meist unspezifisch, dennoch sollten Betroffene sie als Warnsignale verstehen und ihren aktuellen Lebensstil kritisch hinterfragen. Sollten die Symptome andauern, ist auf jeden Fall ein Besuch beim Arzt notwendig.
Verursacht eine Fettleber Schmerzen oder andere Probleme?
Bei der Leber handelt es sich um ein schmerzunempfindliches Organ, das heißt eine Fettleber selbst verursacht keine Schmerzen. Die Auswirkungen einer Fettleber dagegen schon. Diese zeigen sich leider oft erst, wenn eine Erkrankung bereits stark fortgeschritten ist. Beispielsweise kann es zu einem „Metabolischen Syndrom“ und damit anderen Problemen kommen. Denn dabei können mehrere Risikofaktoren gleichzeitig auftreten, die den Stoffwechsel gefährlich beeinträchtigen.
Was für körperliche Beschwerden machen sich bemerkbar?
In einem fortgeschrittenen Stadium der Leberverfettung kann es zu folgenden weiteren Symptomen und körperlichen Beschwerden kommen:
Gallensteinen, Schlafstörungen, Migräne, Hautsymptome (z.B. Juckreiz, Altersflecken), Gewichtszunahme, Hormonelle Probleme, Wassereinlagerungen, Blutgerinnungsstörungen (Thrombose-Gefahr), erhöhte Nüchternblutzucker- und Cholesterinwerte, Herzrhythmusstörungen, erhöhter Blutdruck, Gelenkschmerzen
Diese Symptome und Beschwerden können auch im Zusammenhang mit anderen Krankheiten auftreten. Aufgrund der großen Vielfalt möglicher Symptome kann daher nur ein Arzt abschließend diagnostizieren, ob der Patient von einer Fettleber betroffen ist.
Wann muss ich zum Arzt?
Lebererkrankungen verlaufen oft symptomlos – so auch die Fettleber-Erkrankung. Daher raten Experten zu einem regelmäßigem medizinischen Leber-Checkup ab dem 35. Lebensjahr. Insbesondere Menschen mit Übergewicht sollten auf einige eher indirekte Symptome achten. Mögliche Symptome einer Fettleber können sein:
Druckgefühl im Oberbauch (Völlegefühl und Blähungen), Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit (körperliche und geistige Erschöpfung), eingeschränkte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen
Diese Symptome bleiben meist unspezifisch, dennoch sollten Betroffene sie als Warnsignal verstehen und ihren aktuellen Lebensstil kritisch hinterfragen. Sollten die Symptome andauern, ist auf jeden Fall ein Besuch beim Arzt notwendig.
Kann mir mein Hausarzt weiterhelfen?
Ja. Ihr Hausarzt hat verschiedene Möglichkeiten Ihnen weiterzuhelfen: zum einen durch Beratung bezüglich einer Umstellung Ihrer Ernährungs- und Bewegungsabläufe, zum anderen durch konkrete Untersuchungen. Beispielsweise werden Bluttests inzwischen oft bei einem Check-Up mit untersucht, auch wenn sie noch nicht zur Routineuntersuchung gehören. Die Ergebnisse der Blutprobe helfen bei der Diagnostik und ermöglichen eine Früherkennung von Lebererkrankungen wie einer Fettleber. Ihr Arzt bewertet diese Laborwerte jedoch immer in Zusammenhang mit anderen Befunden, bevor er Ihnen eine valide Aussage zu einer möglichen Erkrankung gibt.
Wie diagnostiziert man eine Fettleber?
Im Labor können eine ganze Reihe von Messgrößen bestimmt werden, die Hinweise auf die Funktion oder Schädigung der Leber geben. Aber auch Leberwerte sind erst ab einem relativ hohen Fettgehalt auffällig, wenn bereits vermehrt Leberzellen absterben. Eine Ultraschalluntersuchung kann ebenfalls erste Ergebnisse liefern, jedoch sind eine vergrößerte Leber oder Schäden am Organ im ersten Stadium noch nicht sichtbar.
Was versteht man unter Leberwert?
Als Leberwerte bezeichnet man in der Medizin eine Zusammenfassung mehrerer bestimmter Werte, die Schädigungen der Leber aufzeigen können. Diese im Labor – anhand einer Blutprobe – bestimmten Werte helfen bei der Diagnostik einer Lebererkrankung.
Was bringt mir ein Leber-Checkup?
Veränderte Leberwerte können bei der Früherkennung helfen, Hinweise auf Leber-Erkrankungen wie einer Fettleber, einer Leberfibrose oder einer asymptomatischen Leberzirrhose zu erkennen. Die weitere Entwicklung oder sogar die Entstehung unheilbarer Lebererkrankungen wie der Leberzirrhose und dem Leberzellkrebs könnte so wirksam vorgebeugt werden.
Wann ist eine Bestimmung der Leberwerte erforderlich?
Eine Messung der Leberwerte erfolgt in Rücksprache mit Ihrem Arzt. Da Lebererkrankungen oft symptomlos verlaufen, raten Experten zu einem regelmäßigem medizinischen Leber-Checkup ab dem 35. Lebensjahr.
Meine Leberwerte sind erhöht, was kann das sein?
Veränderte Leberwerte können beispielsweise auf eine Fettleber, einen Gallenstau, eine Leberfibrose, eine Leberzirrhose oder Leberzellkrebs hinweisen. Der Arzt wird im Anschluss weitere Untersuchungen durchführen, um die genaue Ursache herauszufinden.
Wann brauche ich eine Leberbiopsie und warum?
Der Arzt empfiehlt eine Leberpunktion, auch Leberbiopsie genannt, um die Ursache oder die Schwere einer Lebererkrankung feststellen und das Ausmaß der Leberschädigung besser einschätzen zu können. Das Lebergewebe wird hierbei mikroskopisch untersucht und beurteilt.
Wie wird eine Leberpunktion durchgeführt? Tut das weh? Wer zahlt die Kosten?
Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage und unter sterilen Bedingungen. Zunächst wird eine Ultraschalluntersuchung der Leber durchgeführt, um eine geeignete Punktionsstelle festzulegen. Diese Stelle wird dann markiert, sorgfältig desinfiziert und abgedeckt. Damit der Arzt die Punktion weitgehend schmerzlos durchführen kann, erfolgt eine lokale Betäubung der vorgesehenen Einstichstelle. Sobald die Betäubung wirkt, entnimmt der Arzt mit einer speziellen, sehr dünnen und sterilen Nadel eine kleine Leberprobe aus der Leber. Diese Untersuchung ist unangenehm, durch die Betäubung weitestgehend schmerzlos. Der Versicherte sollte gemeinsam mit seinem Arzt vor der Durchführung der Untersuchung mit der Krankenversicherung die Kostenübernahme klären.
Welche Personen sind besonders von einer Fettleber betroffen?
Das Risiko an einer Fettleber zu erkranken, ist besonders bei den Menschen hoch, die eine ungesunde Lebensweise (ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung) pflegen. Eine Fettleber kann aber auch als eine Begleiterscheinung von Erkrankungen auftreten. So spielen neben den Risikofaktoren wie Adipositas und Übergewicht beispielsweise auch Diabetes sowie eine genetische Veranlagung eine gewisse Rolle.
Wie hoch ist mein Risiko an einer Fettleber zu erkranken?
Entscheidend ist der Lebensstil, mögliche Begleiterscheinungen von Erkrankungen sowie genetische Veranlagungen. Hier finden Sie einen Test, mit dem Sie selbst schnell und einfach Ihr potenzielles Risiko abschätzen können, ob Sie möglicherweise an einer lebensstilbedingten nicht-alkoholischen Fettleber leiden.