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Stoffwechselstörungen und Fettleber

Stoffwechselstörungen und Fettleber

Die Leber hat als größtes Stoffwechselorgan des Körpers eine besondere Funktion. Nur wenn der Stoffwechsel funktioniert, ist unser Körper in der Lage für sich selbst zu sorgen. Ist dieser gestört, kann das gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Lesen Sie hier mehr dazu, was diese Folgen auch für die Leber bedeuten können.

Wie kommt es zu Stoffwechselstörungen?

Es kann zu Stoffwechselstörungen kommen, sobald der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht gerät. Das passiert beispielsweise, wenn die Verwertung einzelner Nährstoffe eingeschränkt ist oder bestimmte Substanzen nicht dort ankommen, wo sie im Körper benötigt werden. Ungesunde Ernährung oder unzureichende Bewegung können aber ebenfalls zu Stoffwechselstörungen führen. Auch eine genetische Veranlagung kann die Ursache sein. Generell zeichnen sich Stoffwechselerkrankungen meist durch einen Enzym- und Hormonmangel ab.

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Häufigste Stoffwechselerkrankungen

Kommt es zu einer Störung des Stoffwechsels, können verschiedene Krankheiten entstehen, die auch die Leber beeinträchtigen. Zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen zählt Diabetes mellitus – auch bekannt unter dem Namen Zuckerkrankheit. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des Kohlenhydratstoffwechsels und – je nach Erkrankungsbild – sind unterschiedliche Veränderungen des Kohlenhydratstoffwechsels erkennbar. Häufig macht sich eine gestörte Glukosetoleranz und Insulinresistenz erkennbar. Denn aufgrund eines Insulinmangels sind die Blutzuckerwerte erhöht. Das wiederum führt dazu, dass der Kohlenhydratstoffwechsel durch den Insulinmangel gestört ist. Durch eine Diabetestherapie wird dieser dann wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Zudem kann es aber auch zu Störungen des Fettstoffwechsels, des Eiweißstoffwechsels oder des Mineralstoffwechsels kommen. Zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen zählen neben Diabetes mellitus, auch Gicht und Schilddrüsenerkrankungen. Zum Beispiel kann es zu einer Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse kommen.

Auswirkungen auf die Fettleber

Im Zusammenhang von Erkrankungen des Stoffwechsels sind die Wechselwirkungen zwischen Ursachen und Risikofaktoren nicht zu unterschätzen. Denn bestimmte Faktoren und Erkrankungen können sich gegenseitig verstärken oder sogar bedingen. So gilt Diabetes als ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Steatohepatitis, also einer Fettleberentzündung – kurz NASH. Umgekehrt zählen Übergewicht und Fettleber als Risikofaktoren für eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung. Für Betroffene ist es dann oft schwer, hier entgegenzuwirken und selbst aktiv zu werden, um diese Risikofaktoren zu minimieren.

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Was kann man tun bei Stoffwechselerkrankungen?

Entscheidend sind auch hier die beiden gesundheitlichen Erfolgsfaktoren: das richtige Essen und ausreichend Bewegung. Betroffene können Ihren Stoffwechsel durch das richtige Essen aktivieren. Das passiert dadurch, dass der Körper zusätzliche Energie benötigt, um die aufgenommene Nahrung überhaupt zu verwerten. Die Körperprozesse bei der Verdauung und der Verarbeitung jeder Mahlzeit regen den Stoffwechsel an. Zudem kommt der Stoffwechsel durch Bewegung in Schwung. Regelmäßige Bewegung im Alltag wie beispielsweise Spaziergänge oder Fahrradfahren unterstützen die Muskulatur beim Aufbau und erhöhen dadurch Energieverbrauch und Grundumsatz. Sport aktiviert so ebenfalls den Stoffwechsel. Die eigenen Lebensgewohnheiten haben also neben einer manchmal erforderlichen medikamentösen Therapie eine entscheidende Rolle – sowohl für den Verlauf von Erkrankungen als auch für das eigene Wohlbefinden.

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