Sie haben den ersten Teil unseres Wissens-Quiz über die Fettleber und zum Thema gesunde Ernährung…
Wie ernährt man sich gesund und ausgewogen?
Es heißt, eine ausgewogene Ernährung liefert dem Körper gesundheitsfördernde Nährstoffe. Jedoch ist es schwierig, sich in der Fülle der verschiedenen Meinungen zu einer gesunden Kost zurechtzufinden. Daher haben wir wichtiges Basiswissen zusammengestellt.
„Gesund“ hat für jeden eine andere Bedeutung
Nehmen wir nicht ausreichend gesunde Nährstoffe zu uns, bekommen wir das zu spüren. Eine für Sie „gesunde“ und auch sinnvolle Ernährung hängt von Ihrer Gesundheit sowie möglichen Erkrankungen und Unverträglichkeiten ab. Außerdem haben ältere Menschen einen anderen Energiebedarf als junge Menschen, die körperlich aktiver sind. Stimmen Sie Ihren persönlichen Ernährungsplan mit Ihrem Arzt oder einem Ernährungsberater ab. Es ist essenziell, zu wissen, welche Nährstoffe Ihr Körper braucht und welche Ihnen vielleicht gar nicht so gut bekommen.
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Was sind Nährstoffe?
In der Nahrung stecken wertvolle und lebensnotwendige Nährstoffe, die sich in Makro- und Mikronährstoffe unterteilen. Die Makronährstoffe braucht unser Körper zur Energiegewinnung. Damit er diese richtig verarbeiten kann, braucht er aber auch Mikronährstoffe.
Makronährstoffe sind:
- Eiweiße
- Fette
- Kohlenhydrate
Sie bilden gemeinsam die Basis für alle Stoffwechselprozesse und erfüllen zusätzlich weitere Aufgaben in unserem Körper.
Mikronährstoffe sind:
- Vitamine (z.B. Vitamin A, B12, C)
- Mineralstoffe (z.B. Magnesium, Kalzium, Natrium)
- Spurenelemente (z.B. Zink, Eisen, Jod)
Die Mikronährstoffe liefern nicht direkt Energie, sind dafür aber für wesentliche Funktionen des Körpers zuständig wie Zellenaufbau, Zellwachstum und Erneuerung von Zellen, Blutkörperchen, Muskulatur, Knochen und Zähne. Zudem übernehmen sie auch wichtige Aufgaben beim Stoffwechsel sowie beim Zusammenwirken von Nerven und Muskeln.
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Was bedeutet ausgewogene Ernährung?
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln versorgt uns in der Regel ausreichend mit Nährstoffen. Sie ernähren sich also ausgewogen, wenn Sie Ihren Bedarf an Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette) sowie an Mikronährstoffen (Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen) abdecken. Der Bedarf variiert je nach Gesundheitszustand und Situation wie Wachstum, Schwangerschaft oder Erkrankungen sowie nach Operationen.
Welche Nährstoffe sind in welchen Nahrungsmitteln?
Anbei haben wir eine Auflistung für Sie erstellt mit Beispielen, welche Nährstoffe in welchen Nahrungsmitteln stecken.
EIWEISSE STECKEN BEISPIELSWEISE IN:
- Fleisch
- Fischen
- Eiern
- Milch und Milchprodukten
- Nüssen
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FETTE STECKEN BEISPIELSWEISE IN:
- Fischen wie Zander, Seelachs, Hering, Makrele, Sardinen
- Pflanzlichen Ölen wie Lein-, Echium-, Raps-, Soja-, Olivenöl
- Nüssen (Walnüsse, Haselnüsse, Paranüsse, Macadamianüsse, Erdnüsse, Mandeln)
- Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen
- Avocados
- Oliven
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KOHLENHYDRATE STECKEN BEISPIELSWEISE IN:
- Kartoffeln
- Nudeln
- Reis
- Hülsenfrüchten
- Brot
- Müsli / Haferflocken
- Obst (Bananen, Rosinen, Datteln)
VITAMINE STECKEN BEISPIELSWEISE IN:
- Vitamin-A: Milchprodukte, Karotten, Spinat, Eidotter, Leber, Fisch
- Vitamin-B: Vollkorn, Hefe, Kartoffeln, Reis, Schweinefleisch (B1), Milchprodukte, Getreide, Fisch, Erbsen, Eier (B2), Fisch (B3), Fleisch und Vollkornprodukte (B5), Getreide, Bohnen, Kartoffeln, Fisch, Paprika, Kohl (B6), Hülsenfrüchte (B7), frisches Grüngemüse (B9/ Folsäure), Leber, Fisch, Milch (B12)
- Vitamin-C: Zitrusfrüchte, Kiwi, Beeren, Paprika, Kohl, Kartoffeln
- Vitamin-D: fettreicher Fisch, Eier, Milch, Pilze, Haferflocken
- Vitamin-E: Getreide, Pflanzenöle, Eier, Nüsse, Fisch
- Vitamin-K: grünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Kichererbsen
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MINERALSTOFFE STECKEN BEISPIELSWEISE IN:
- Obst (Bananen, Birnen, Beeren)
- Gemüse (Brokkoli, Grünkohl, Porree, Mangold, Spinat, Rucola)
- Kartoffeln
- Nüssen
- Milch und Milchprodukten
- Vollkornprodukten
- Fleisch
SPURENELEMENTE STECKEN BEISPIELSWEISE IN:
- Fleisch
- Fischen
- Vollkornprodukten
- Nüssen, Hülsenfrüchte
- Milch und Milchprodukten
- Pilzen
- Haferflocken
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INFO-BOX VORSICHT: FRUCHTZUCKER!
Was viele nicht wissen: Auch Fruchtzucker, auch Fruktose genannt, begünstigt Fetteinlagerungen in der Leber. Diese Fruktose ist in Obst enthalten, daher hängt der Konsum auch hier von den von Ihrem Arzt empfohlenen Ernährungsplan ab. Allgemein gilt: Verzehren Sie auch Obst in Maßen. Viel Fruchtzucker steckt vor allem in Süßwaren, Ketchup, Tütensuppen und auch einigen Müslis. Achten Sie daher beim Kauf auf die Inhaltsangaben der Produkte.