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Sport und Gesundheit: Hilft Sport bei Fettleber?
Es ist wissenschaftlich erwiesen: Bewegung hat viele positive Effekte auf die Gesundheit und kann auch helfen, den Risikofaktor Fettleber zu reduzieren.
Egal ob Sie gerade mit Sport starten, bereits Erfahrung haben oder nach einer Erkrankung wieder beginnen – lesen Sie hier wie gesundes Sporttreiben gelingt, welcher Sport bei einer Fettleber gut ist und welche Auswirkungen Sport auf unsere Gesundheit hat.
Warum ist Sport so wichtig für die Gesundheit ?
Besonders positive Auswirkungen hat Bewegung auf den Stoffwechsel, das Immunsystem, das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn sowie auf orthopädische und auch psychische Probleme. Sport tut allen Bereichen Ihres Körpers gut.
Speziell im Falle einer Fettleber, kann Sport die Therapie unterstützen und spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn alle Sportarten, die helfen, Fette im Körper zu reduzieren, zahlen auf den Genesungsprozess ein. Wird die Bewegungstherapie zusätzlich mit einer gezielten Ernährungsumstellung bei einer Fettleber kombiniert, kann dies schnell positive Effekte hervorrufen.
Sport und Gesundheit gehen Hand in Hand. Hier finden Sie 10 gute Gründe Sport zu treiben und welche positiven Effekte Sport auf den Körper und die Psyche des Menschen hat.
Sport stärkt das Immunsystem
Der Körper schüttet bei Bewegung besondere Botenstoffe aus. Diese können Entzündungen hemmen. Beispielsweise sorgt Adrenalin dafür, dass sich Abwehrzellen schneller vermehren und aktiver werden.
Sport optimiert Ihre Werte
Sportliche Aktivitäten können die Werte bei bereits bestehendem Bluthochdruck senken und sogar die Entwicklung einer Bluthochdruck-Erkrankung von vornherein verhindern. Denn durch die Gefäßerweiterung sinkt der Blutdruck und der Körper schüttet Stickstoffmonoxid aus.
Sport baut Muskeln auf und stabilisiert den Körper
Mit Sport bauen Sie nicht nur die Muskeln sichtbar auf, sondern stärken auch die Haltung Ihres Körpers. Sport wirkt sich positiv auf Ihre Sehnen, Bänder und Knochen aus.
Sport aktiviert den Stoffwechsel und steigert die Fettverbrennung
Die ausgeschütteten Botenstoffe aktivieren die Stoffwechselvorgänge, so auch den Abbau von Fettgewebe. Sport hilft durch die Verbrennung von Fett beim Abnehmen und Halten des Gewichts.
Sport reguliert den Zuckerhaushalt
Bei Bewegung brauchen die Muskelzellen mehr Zucker. Diese beziehen Sie aus den Reserven im Körper sowie aus dem Blut. Damit sinkt der Blutzuckerspiegel. Zudem sorgen aktive Muskeln dafür, dass der Zucker besser aus dem Blut ins Zellinnere gelangt. Dies hilft beim Abnehmen und verbessert die Wirkung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin.
Sport schüttet Glückshormone aus
Sogenannte Neurotransmitter – das sind Moleküle, die über die Nervenzellen miteinander kommunizieren – aktivieren bei Bewegung das Belohnungssystem des Gehirns und erzeugen so Glücksgefühle.
Sport lockert Muskeln und löst Verspannungen
Bewegung aktiviert die Durchblutung des Körpers und der Muskeln. Das wiederum lockert Ihre Verspannungen.
Sport wirkt gegen Stress und stärkt die Psyche
Stress bedeutet eine psychische sowie körperliche Anspannung. Dagegen wirkt jede Form der Bewegung, denn sie baut Spannungen ab und reduziert das Stresshormon Cortisol im Blut.
Sport unterstützt bei der Hormonbildung
Der Körper produziert bei körperlichen Aktivitäten Hormone, die unter anderem zur Muskelbildung anregen und die Leistungskraft unterstützen.
Sport fördert die Konzentration und mentale Leistungsfähigkeit
Sport vernetzt die Gehirnregionen, was sich positiv auf das Bewältigen von schwierigen Leistungen wie Analysieren und Planen sowie Lernen und die räumliche Orientierung auswirkt.
Sport für die Gesundheit: Tipps für einen gelungenen Einstieg
Das Kredo einer individuellen Beratung gilt wie bei der Ernährungsumstellung bei einer Fettleber auch innerhalb des Sportprogramms. Bevor Sie mit Ihrem Sportprogramm beginnen: Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und lassen Sie sich von Expert:innen persönlich beraten, um Ihren persönlichen körperlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Wir haben Ihnen allgemeine Tipps zusammengestellt, was Sie beachten sollten, wenn Sie anfangen zu trainieren.
Tipps für den Einstieg in das Fitness-Programm:
- Auf den Körper hören und Grenzen kennen
Ihr Körper zeigt Ihnen, was er braucht: Lernen Sie auf Ihren Körper und dessen Signale zu hören. Das bedeutet konkret: Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen und Erholungsphasen und achten Sie auf Ihre Trainingsintensität sowie die Intervalle. Im Idealfall sollten sich diese langsam steigern. Hier lautet die Devise Konsequenz statt Intensität. Vermeiden Sie – vor allem anfangs – eine zu hohe Belastung. Auch ist Schmerz ein Warnsignal Ihres Köroers, welches Sie beachten sollten. Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Schlaf zur Regeneration, Essen und Trinken Sie bewusst. Zögern Sie nicht, sich von Expert:innen beraten zu lassen. - Ausreichend Trinken
Wer ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, ist nicht nur körperlich und geistig fit, sondern hat auch Energie. Erwachsene brauchen täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit, denn diese Menge schwitzen und verdunsten wir täglich. Bei sportlichen Aktivitäten können es sogar zwei bis drei Liter am Tag sein. Bei zu geringen Mengen drohen körperliche Beschwerden sowie Verletzungsgefahr.
Wichtig ist daher beim Sport das Trinken. Denn unsere Muskeln brauchen insbesondere beim Sport ausreichend Flüssigkeit, um leistungsfähig zu sein und sich regenerieren zu können. Neben Wasser eignen sich beim Sport auch isotonische und Elektrolytgetränke sowie Saftschorlen. - Auf die richtige Ernährung achten
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse mobilisiert Ihre sportliche Leistung und stärkt Ihre Abwehrkräfte. Denn Ihr Körper verliert durch das Schwitzen Kalium, Magnesium, Kalzium, Jodid sowie Eisen. Bei regelmäßiger körperlicher Belastung braucht er deshalb mehr Vitamine und Mineralstoffe. Achten Sie also darauf, dass Sie Ihre Ernährung an Ihren Sport und an die Belastungsintensität mit entsprechenden Nährstoffen anpassen.
Wichtiger Hinweis: Vor dem Sport aufwärmen
Wer mit kalten Muskeln Sport treibt, riskiert Verletzungen. Denn das Aufwärmen bereitet den Körper auf die sportliche Aktion und Belastung vor. Sie regen so die Durchblutung der Muskeln an und fördern Ihre Leistungsfähigkeit.
Das Aufwärmtraining hängt von der jeweiligen Sportart ab. Experten empfehlen meist, die sportarttypischen Bewegungen langsam und ohne viel Kraftaufwand oder Gewichte auszuführen. Bei Extremsportarten können auch Dehnübungen im Rahmen des Aufwärmens hinzukommen.
Doch mindestens genauso wichtig ist: Nach dem Sport abwärmen
Viele Sportler:innen fragen sich, warum wärmt man sich ab? Unmittelbar nach dem Sport unterstützen gezielte Dehnungsübungen die Muskelentspannung und lassen unsere Muskulatur nicht so schnell auskühlen. Damit beugen Sie Verletzungen vor. Sollte sich bereits während des Sports ein Krampf ankündigen, kann Dehnen ebenfalls helfen.
Regel Nummer eins beim Dehnen: Es darf leicht ziehen, aber keinesfalls schmerzen! Hören Sie auf Ihren Körper, er wird Ihnen die Grenzen Ihrer Dehnungsmöglichkeiten aufzeigen.