Skip to content
Mit Fettleber in Job und Homeoffice

Fettleber und Job: Das gesunde Homeoffice

Online-Arbeiten bedeutet neue Herausforderungen – nicht nur für die Organisation Ihres Alltags, sondern auch für Ihre Gesundheit. Aktuelle Studien belegen die körperliche und mentale Belastung der Online-Arbeitswelt. Lesen Sie hier unsere Tipps wie Sie im Homeoffice auf Ihre Gesundheit achten können.

Praktische Tipps für Ihren Homeoffice-Alltag

Laut Studien und Umfragen zählen Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, körperliche Beschwerden und Schlafstörungen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen, die mit dem Homeoffice verbunden sind. Das gefährdet auch die Gesundheit Ihrer Leber enorm. Doch diesen Umständen sind Sie nicht hilflos ausgeliefert: Sie können selbst Ihre Arbeitsbedingungen durch nachfolgende Maßnahmen Schritt für Schritt und in Ihrem eigenen Tempo verbessern.

TIPP 1: Feste Arbeitszeiten und Struktur im Homeoffice

Egal wo Sie arbeiten, planen Sie Ihren Arbeitsalltag strukturell und halten Sie feste Arbeitszeiten ein. Besonders in den eigenen vier Wänden fällt eine strikte Trennung zwischen Arbeitsplatz und Freizeitort schwer. Wenn zum Arbeitsalltag die Betreuung von Kindern dazu kommt, ist ein geregelter Tagesablauf mit festen Zeitfenstern umso wichtiger. Legen Sie Start- und Endzeitpunkt Ihrer Arbeit fest, das heißt beginnen Sie zur gleichen Zeit und beenden diese stets zu einem bestimmten Zeitpunkt. Mit dem Herunterfahren des Laptops und Ausschalten des Arbeitstelefons läuten Sie bewusst den Feierabend ein.

TIPP 2: Gesund Essen im Homeoffice

Das Essen im Homeoffice sollte abwechslungsreich und gesund sein, denn eine ausgewogene Ernährung fördert Ihre Leistung und Ihr Wohlbefinden. Denken Sie daran, dass Sie im Homeoffice den Großteil des Tages sitzen und nicht so viele Kalorien verbrauchen. Daher sollten Sie möglichst leichte Kost zu sich zu nehmen und in Maßen essen. Das beugt nicht nur Müdigkeit, sondern auch Erkrankungen wie einer Fettleber vor. Gegen Heißhunger-Attacken lieber auf eine Handvoll Nüsse zurückgreifen als zum Schokoriegel. Auch wenn es tagsüber eher schnell gehen soll, kann es entspannen abends das Essen in Ruhe zuzubereiten. Kreative und passende Rezept-Ideen sowie Fragen rund um gesunde Ernährung finden Sie hier.

LESEN SIE HIER MEHR ZUM THEMA „RICHTIGE ERNÄHRUNG – WAS HEISST GESUND UND AUSGEWOGEN?“

TIPP 3: Einrichtung eines gesunden Arbeitsplatzes

Achten Sie darauf, dass Sie den Bildschirm in Kombination mit Tisch und Stuhl so ausrichten, dass Sie den Blick geradeaus auf Ihren Monitor richten und dabei aufrecht sitzen können. Wenn Unter- und Oberschenkel beim Sitzen ungefähr einen 90-Grad-Winkel bilden – also waagrecht sind –, sitzen Sie richtig. Mit Armlehnen am Stuhl können Ihre Schultern trotz Computertätigkeit entspannen. Dabei sollten Ihre Hände so auf der Tastatur liegen, dass sie möglichst eine Linie mit dem Unterarm bilden. Immer wichtig: Ziehen Sie Ihre Schultern nach unten und strecken Sie Ihren Kopf nach oben.

TIPP 4: Ruhige und helle Arbeitsatmosphäre im Homeoffice

Ruhige Arbeitsatmosphäre und Tageslicht sind ideal, damit Sie Ihre Aufgaben erledigen können. Auch die passende Raumtemperatur ist wichtig für Ihre Konzentration, idealerweise – wenn auch individuell verschieden – um die 21° Celsius. Ergonomische Arbeitsausstattung lohnt sich: so bleiben Sie bei einem ergonomischen Arbeitsstuhl automatisch in Bewegung und eine ergonomisch geformte Maus unterstützt die gesunde Handhaltung. Auch höhenverstellbares Mobiliar und Bildschirme sind sinnvoll.

TIPP 5: Dynamische Bewegungen

Bringen Sie Dynamik in Ihr Sitzen, das heißt ändern Sie möglichst oft die Sitzposition. Mehrmaliges kurzes Aufstehen in der Stunde fördert ein rückenfreundliches Sitzen. Noch besser ist es, wenn Sie ein Drittel Ihrer Arbeitszeit stehend verbringen. Das gelingt mit einem höhenverstellbaren Tisch. Nutzen Sie jede Möglichkeit sich zu bewegen und Ihre Haltung zu wechseln. Muskeln und Organe wollen regelmäßig aktiviert werden – so braucht auch Ihre Leber diese Bewegung. Vergessen Sie nicht ein paar Atem- und Entspannungsübungen zwischendurch und in der Mittagspause. Besonders Ihre Halts- und Nackenmuskulatur danken es Ihnen, wenn Sie regelmäßig während der Arbeit den Kopf von rechts nach links bewegen und das Ohr zur jeweiligen Schulter senken. Sie werden bei dieser Dehnübung einen Zug in der Halswirbelsäule spüren, der Ihnen guttut.

LESEN SIE MEHR ZUM THEMA „BEWEGUNG – WARUM SPORT IHNEN GUTTUT“

TIPP 6: Bewegung – vor, während und nach dem Homeoffice

Egal wann und wie – Hauptsache Sie bewegen sich! Um Ihre Muskulatur zu stärken, sollten Sie mehrmals in der Woche bewusst Zeit für Aktivitäten wie Walken, Yoga oder Pilates nehmen. Auch ein kurzer Waldspaziergang oder der Gang zum Bäcker in der Mittagspause zählt schon als kurze Bewegungseinheit. Die regt Ihren Kreislauf nachhaltig an und lässt eine Fettleber schmelzen. Motivieren Sie sich selbst! Gerade wenn wir konzentriert arbeiten, neigen wir häufig dazu, uns nicht zu bewegen sowie eine angespannte und schlechte Arbeitshaltung einzunehmen. Dies führt zu Verspannungen im Rücken und Nacken. Durch kleine Bewegungseinheiten wie Armkreisen oder Kniebeugen können Sie Ihre Rücken- und Nackenmuskulatur spürbar lockern.

LESEN SIE HIER MEHR ZUM THEMA „MIT DEN RICHTIGEN SPORTÜBUNGEN VIEL ERREICHEN“

TIPP 7: Frische Luft und Tageslicht vor, während und nach dem Homeoffice

Tageslicht lässt das stimmungsaufhellende Hormon Serotonin ansteigen und frische Luft versorgt Ihren Körper mit Sauerstoff. Wenn dabei Kreislauf und Stoffwechsel angekurbelt werden, fühlen Sie sich rundum – körperlich und geistig – fit. Manchmal hilft es schon, sich an das geöffnete Fenster für ein paar Minuten ins Tageslicht zu stellen, die Augen zu schließen und bewusst einige Atemzüge zu nehmen. Müdigkeit und Stress verschwinden, gleichzeitig meldet sich Ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit zurück.

TIPP 8: Ausreichend Schlaf

Planen Sie ausreichend Zeit für Ihren Schlaf ein: Mindestens sechs bis sieben Stunden.

Ein regelmäßiges Einschlafritual und feste zu Bettgehzeiten, können Ihrem Körper helfen in den Schlafmodus zu wechseln. Auch gegen ein „Nickerchen“ tagsüber spricht nichts. Wenn man nicht zu lange schläft oder unter starken Schlafstörungen leidet, kommt der individuelle Schlafrhythmus dadurch nicht aus dem Takt. Ganz im Gegenteil – Ein Mittagsschlaf lässt sich sogar sehr gut integrieren. Umso ausgeruhter und stressresistenter sind Sie im Anschluss.

LESEN SIE HIER MEHR ZUM THEMA „HALTEN SIE IHRE LEBER FIT – 9 TIPPS FÜR DEN ALLTAG“

An den Anfang scrollen